Leistungen

Homöopathie

Begründer der Homöopathie ist Samuel Hahnemann (1755-1843)
Die Grundlage der Homöopathie ist die Ähnlichkeitsregel:
Similia similibus curentur  -  Ähnliches solle durch Ähnliches behandelt werden

Es kann nur das homöopathische Mittel wirken, das in einer Prüfung am gesunden Menschen die Symptome hervorgerufen hat, an denen der erkrankte Patient leidet. Homöopathische Arzneimittel werden aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ursubstanzen nach genau festgelegten Vorschriften mittels stufenweiser Verdünnung und Verschüttelung (= Potenzierung ) hergestellt. Dadurch werden die Arzneikräfte aufgeschlossen. Eine ausführliche Anamnese und Untersuchung ist die Grundlage der Verschreibung des homöopathischen Arzneimittels.

Neben der klassischen Einzelmittelhomöopathie finden die Grundsätze der anthroposophischen Medizin ebenfalls Anwendung in unserer Behandlung.

Mikroökologische Diagnostik & Therapie

  • bei Nahrungsmittelintoleranzen und Nahrungsmittelallergien
  • bei Verdauungsstörungen, wie z.B. saures Aufstoßen, Blähbauch, Völlegefühl, Reizdarm, Durchfall und/oder Verstopfung, Reizdarm
  • bei Allergien und Immunstörungen (z.B. häufige Entzündungen der Atemwege, häufige grippale Infekte, häufige Blasenentzündungen)
  • bei Schmerzzuständen, wie z.B. Migräne, diffuse Gelenkbeschwerden und –schmerzen.
  • bei Erschöpfungszuständen, Burn-out, Long-Covid-Syndrom, Post-Covid-Syndrom

Darm - Gesundheit – Mikrobiom – chronisch-entzündliche Erkrankungen

Das Ökosystem des Darms besteht aus mehreren 100 Billionen lebenden Keimen , ohne die wir nicht lebensfähig wären. Diese setzen sich aus über 500 bis 1000 verschiedene Arten zusammen.

Leider findet das ökologische System im Darm zu wenig Beachtung. Medizinisch werden Magen und Darm mit Ultraschall, Spiegelungen oder Röntgen untersucht und für gesund befunden. Die bestehenden Beschwerden werden dann häufig eher psychischen oder psychovegetativen Belastungen zugeordnet. Eine Untersuchung des Mikroökologischen Systems in Magen und Darm mittels einer speziellen Stuhlprobe kann hier sofort weiterhelfen. Meist findet sich ein gestörtes Darmmilieu in dem gesunden Organ Darm. Eine Sanierung dieses Mikroökologischen Systems ist hier angezeigt.

In einer speziellen Stuhluntersuchung werden sowohl die krankmachenden (pathogenen) Keime, als auch die so wichtigen schützenden „Hauskeime“ (physiologische Flora), insbesondere Laktobazillen und Bifidobakterien, untersucht.

Laktobazillen und Bifidobakterien sind wichtig für

  • die Synthetisierung bestimmter Vitamine (B-Vitamine, Vitamin K).
  • der Spaltung von Rohfasern, ohne deren Mithilfe es zu massiven Blähungen kommt
  • die Bildung von Milchsäure und Buttersäure, die unsere Darmschleimhaut ernährt und den Säure-Basen-Haushalt im Darm stabil hält
  • die lebensnotwendige Barrierefunktion über das spezielle darmwandständige Immunsystem, welches 80% ! der Immunleistung im Kontakt mit unserer Außenwelt ausmacht

Somit spielt die Darmflora eine entscheidende Rolle bei wiederholten Entzündungen, wie Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchitiden, Blasenentzündungen.

Ebenso hat die Darmflora bedeutenden Einfluss auf unser Allgemeinbefinden. Bei Fehlbesiedlungen mit Gär- und Fäulnisbakterien wird unsere Darmschleimhaut gereizt und u.U. in der vollständigen Aufnahme der Nährstoffe gehindert. Bei den Gärvorgängen handelt es sich um alkoholische Gärung bei der neben Äthylalkohol auch Fuselalkohole entstehen, die für uns toxisch sind und unser Allgemeinbefinden erheblich beeinträchtigen.

Ein gestörtes Mikrobiom unterhält meist die Entzündung einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), einer Divertikulitis. Es ist häufig Ursache eines Reizdarmsyndroms.

Störfaktoren des Mikrobioms sind:

Kostfehler durch zu wenig Ballaststoffe (aus Obst, Gemüse & Vollkorn) Die Verdauung der Ballaststoffe ist abhängig von der Zusammensetzung unserer Darmbakterien. Besteht unsere Nahrung aus wenigen Ballaststoffen, so fehlen die Darmbakterien, die Ballaststoffe verdauen helfen. Bei einer Umstellung auf „gesundes“ Essen mit Müsli, Gemüse, Salat und Vollkornbrot kann es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit innerhalb weniger Tage zu einer Pallastrevolution im Darm kommen. Entstehende Gärgase verursachen einen Blähbauch mit großen Mengen an Blähungen, Bauchkrämpfen und evtl. Durchfällen. Hier stehen nicht genügend ballaststoffspaltende Bakterien zur Verfügung.

Kostfehler durch zu viel Stärke (in Kartoffeln, Reis, Nudeln, Brot und Gebäck) Für die Aufspaltung der Stärke benötigen wir das Enzym Amylase. Dieses wird nicht in den Mengen von unserem Körper gebildet, die wir benötigen um das Überangebot an stärkehaltigen Nahrungsmitteln zu verdauen. Täglich scheiden wir ca. 10-20 g unverdaute Stärke ungenutzt aus, sofern wir keine kohlenhydratarme Kost pflegen. Durch diese unverdaute Stärke füttern wir kohlenhydrat-vergärende Hefen und Bakterien. Dieses führt zu einem Blähbauch und der bakteriellen Zersetzung in Form alkoholischer Gärung, die zu einer vermehrten Leberbelastung (Alkohol wird nicht mehr vertragen), Schlappheit, Erschöpfung und Müdigkeit führen

Medikamente durch die es zu meist unbemerkt ablaufenden Störungen des Mikrobioms kommt. Zwei Wirkstoffgruppen, die mit Abstand den größten Schaden anrichten sind die Antibiotika und die Magensäureblocker (PPI´s)

Antibiotika sind segensreich bei der Bekämpfung bakterieller Erkrankungen. Sie töten Bakterien in einem jeweiligen spezifischen Wirkspektrum ab. Damit treffen sie leider nicht nur die krankmachenden Bakterien, sondern auch wichtige Bakterien unseres Mikrobioms. Dadurch wird anderen Bakterien des Darms die Möglichkeit gegeben sich plötzlich zu vermehren, weil das Antibiotikum sie in Ruhe läßt und Platz schafft. Das Aufblühen von Gär- und Fäulnisbakterien ist die gravierendste Folge der Antibiotikatherapie.

Magensäureblocker (PPI´s) sind ein Segen für Patienten mit Gastritis, Magengeschwür und Refluxkrankheit. Bei der unachtsamen und prophylaktischen Verordnung von PPI´s können sich durch die Blockade der Magensäurebildung langfristig schwere Dysbiosen entwickeln. Die Protonenpumpenhemmer blockieren die Bildung der Magensäure. Für die Verdauung von Eiweißen benötigen wir das Enzym Pepsin und Magensäure. Die Magensäure aktiviert das Pepsin. Das Pepsin spaltet chemisch die Eiweiße, damit der Dünndarm mit den Verdauungsenzymen der Bauchspeicheldrüse die Zerkleinerung vollenden kann. Findet die Vorverdauung im Magen nicht ausreichend statt, so gelangen Eiweiße nur schlecht verdaut in den Dickdarm, wo sie beim gesunden Menschen nie hinkommen. Nur der Dünndarm kann verdauen. Die im Dickdarm vorkommenden Fäulniskeime werden durch die Eiweiße ernährt und das Mikrobiom kippt langsam in Richtung Fäulnis. Kurzum: Man kann dem Magen nicht ohne Schaden einfach die Magensäure wegnehmen!

Diagnostik

Für eine erfolgreiche Therapie ist eine gründliche Diagnostik erforderlich. Diese besteht aus einer ausführlichen Erhebung Ihrer Krankengeschichte, der körperlichen Untersuchung und einer qualifizierten Labordiagnostik.

Die Labordiagnostik besteht aus :

der Mikroökologischen Stuhldiagnostik (Nachweis von Fäulniskeimen, milchsäure-bildenden Bakterien, Hefen- und Schimmelpilzen) 

der biochemischen Stuhluntersuchung (Bestimmung von pH-Wert; Kurzkettigen Fettsäuren; Verdauungsrückständen, wie Fett, Eiweiß, Wasser, Stärke und Fett; Entzündungsparametern (Leaky Gut Syndrom)

Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten /-Allergien über Stuhl- und Blutanalysen

Nahrungsmittel-Intoleranzen, wie Gluten (über Gliadin-AK u. Transglutaminase-AK), Fruktose, Sorbit, Xylit. Die Laktoseintoleranz läßt sich nur durch einen Atemtest nachweisen.

Darmtoxin-Nachweis im Urin

Für die Diagnostik werden spezielle Blut-, Urin- und/oder Stuhluntersuchungen in einem Fachlabor durchgeführt.

Die Therapie wird individuell auf den Patienten abgestimmt. Folgende Verfahren finden dabei Anwendung:

  • mikroökologische Darmsanierung
  • Mikronährstoffanalysen durch Bestimmung von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen
  • Ernährungsempfehlungen
  • Orthomolekulare Therapie
  • Infusionstherapie
  • Homöopathie
  • Bioresonanztherapie

 

Bioidente Hormontherapie

  • bei Wechseljahresbeschwerden
  • „Klimakterium des Mannes“
  • Kinderwunsch
  • Prämenstruellem Syndrom
  • Endometriose
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Nebennierenschwäche
  • Burn-Out-Syndrom
  • u.v.m.

Bei der bioidenten Hormontherapie handelt es sich um eine Therapie mit der exakten Kopie der Moleküle der natürlich produzierten Hormone (Östrogen, Progesteron, Testosteron, etc). Es findet die gleiche Verstoffwechselung und das gleiche Verhalten am Rezeptor statt. Jede Zelle des Körpers kennt diese Moleküle und „weiß“, was sie damit machen müssen. Bioidentische Hormone werden aus einem Rohstoff der wilden Yamswurzel (Dioscorea) synthetisiert.

Die Dosierung erfolgt individuell nach einem ausführlichen Anamnese- und Beratungsgespräch und nach einer individuellen Labordiagnostik.

Es handelt sich um eine Balance-Therapie, die das Wechselspiel der Hormone untereinander beachtet. Somit werden Höchstdosen vermieden und es gilt: so viel, wie nötig und so wenig, wie möglich. 

Kinesiotaping   

Die Behandlung kann durch Kinesiotaping unterstützt werden. Nach medizinisch  funktionell orientierter Diagnose können unter Verwendung spezieller elastischer Klebestreifen und einer entsprechenden Anlagetechnik die Funktion der Muskulatur und Gelenke unterstützt und Verspannungen der Muskulatur entgegengewirkt werden.

Ein zweifelsfreier wissenschaftlicher Nachweis der Wirksamkeit besteht nicht.

 

Wir wenden Kinesiotaping an bei:

  • HWS-Syndrom (Halswirbelsäulen-Syndrom)

  • LWS-Syndrom (Lendenwirbelsäulen-Syndrom)

  • Schulter- und Ellenbogenbeschwerden

  • Karpaltunnelsyndrom

  • Kniebeschwerden (z.B. Patellaspitzen-Syndrom)

  • Instabilität der Sprunggelenke

  • Lymphabflußstörungen